Der Tag war Schwül, zum Abend hin zog der Himmel zu. Die stehende Hitze wird von frischen Brisen durchbrochen, die nach Regen und nach frischer Kühle riechen….
Wer kennt nicht solche Sommerabende an denen sich in der Ferne die Gewitterwolken beginnen sich aufzutürmen, besonders hier kann ich das wunderbar durchs Küchenfenster beobachten. Und an diesen sommerlichen Tagen öffne ich abends das Fenster, und lasse die kühlere Abendluft durch die Wohnung strömen. Dann stehen im Wohnzimmer die Terrassentür und im Schlafzimmer die Fenster weit offen.
An diesem Abend war ich kurz vor dem Gewitter noch mit den Hunden draussen. Wir gingen zum alten Sportplatz rüber, das Tor stand offen und so konnten die 3 auf sich ein wenig auf dem Platz tummeln. ( Und bevor es Beschwerden hagelt, Ja, die eventuellen Hinterlassenschaften werden selbstverständlich weggemacht !!!) Und so hab ich dann die Muße den Wolken zu zusehen, dem Wind zu lauschen, ihn zu fühlen, zu spüren, dieses Treiben der Natur zu geniessen. Die aufbrausenden Lüfte, der frische Duft des Regens sich so leicht übers Land legt, und verheißungsvoll dahergeweht kommt.
Und so war es an diesem Abend. Ich war schon eine Weile mit den Hunden wieder zurück, als sich ein sanfter Sommerregen einstellte, der sich dann allmählich zu einem Gewitter aufbraute. Blitze die über den Himmel jagen, gefolgt vom Donnerhall, der schier endlos weiterhallen will. Regenböen die sich über die Erde ergießen, die die trockenen Böden tränken, fluten….
Und ich ich stand unterm Vordach unseres Hauses und sah dem Regen, dem Gewitter zu …
Chr. Niersmann